Der Tennisclub stellt sich vor

Zu jeder erfolgreichen Clubgeschichte gehören viele Helfer und Mitglieder, die mit viel persönlichem Engagement einen Club möglich machen. Wir sehen uns hierbei in der Tradition des großen Tennis-Barons Gottfried von Cramm, dessen Lebensgeschichte sinnbildilich für Fairness, Toleranz, Offenheit, Sportsgeist und die Liebe zur Schönheit des Tennissports steht, die wir in unserem Club weiterleben lassen möchten.

Axel Wiedey

Kürzlich erreichte mich folgende Nachricht meiner Eltern, die sehr treffend beschreibt, wie es sich für mich anfühlt, die Verantwortung für meinen Heimatverein zu übernehmen:

„Hallo Axel, auch aus der Rathausrundschau erfuhren wir nun von Deinem Aufstieg vom Tenniszwerg mit viel zu großer Tennistasche, in dem das Schweißband nicht fehlen durfte, zum Vereinsvorstand. Wir gratulieren Dir ganz herzlich und wünschen Dir eine glückliche Hand im Umgang mit Individualisten und – hoffentlich selten – mit störrischen Zeitgenossen. Wir sind sicher, dass Du die neue Aufgabe mit Deinem Team gut meistern wirst.“

Mit unserem neuen Vorstandsteam sowie zahlreichen Helfern im Hintergrund haben wir ein dynamisches, motiviertes Team, mit dem wir den Tennisclub wieder zu der Institution in Gauangelloch machen wollen, die er einmal war:

Heimat für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in einer Tennisfamilie

weltoffen, nachhaltig, tolerant, innovativ, ein bisschen verrückt und offen für Neue(s)

Der Fairness und dem Respekt verpflichtet

Integriert und engagiert in Gauangelloch

Um unsere zahlreichen weiteren Ideen wie Beachvolleyball/-tennis, Mini-Ballschule für Kinder unter 6 Jahren, Jugend-Camp, unternehmensfinanzierte Mitgliedschaften, Nutzung neuer Medien brauchen wir möglichst viele Helfer und Unterstützer. Gehen wir es gemeinsam an!

Mitgliedschaft

Falls Du nicht genau weißt, ob wir zu Dir passen, haben wir unsere Jahres-Mitgliedsbeiträge für Neumitglieder im ersten Jahr auf 1€ abgesenkt.

€ 1

Jahresbeitrag

€ 1

JAHRESBEITRAG

€ 1

JAHRESBEITRAG

Um unsere günstigen Beiträge stabil zu halten, müssen alle Mitglieder mit Vollendung des 16. Lebensjahres bis zur Vollendung des 75. Lebensjahrs freiwillige Arbeitsstunden ableisten. Diese können z.B. während der Platzaufbereitung oder durch Bewirtung des Clubhauses oder auf der Kerwe geleistet werden. Für nicht erbrachte Arbeitsstunden werden 15 € berechnet.

Tennisanlage

Unsere idyllisch gelegene Anlage liegt am südlichen Ortsausgang von Gauangelloch in der Nähe der Schule und verfügt über 6 Sandplätze und eine Ballwand, die unseren Sportlern genügend Auslauf bieten. Das 1995 eingeweihte Clubhaus ist unser heimlicher Star. Mit seinem gemütlichen Gastraum mit Kamin, vollausgestatter Küche sowie modernen Umkleiden und eingebautem Tresen, lässt es sich auch bei schlechtem Wetter aushalten. Von unserer großzügigen Terrasse hat man einen wundervollen Blick auf die Plätze und die Landschaft des Kraichgaus im Hintergrund.

Übrigens können Sie das Clubhaus auch für ihre privaten Feste oder für Firmenveranstaltungen mieten. Sprechen Sie uns einfach an

Vorstand

1. Vorsitzender

Axel Wiedey
Steige 19
69181 Leimen
vorstand@tc-gauangelloch.de
01520-8818182

2. Vorsitzender

Tino Schiffer
Kirchstrasse 4
69181 Leimen
vorstand@tc-gauangelloch.de
0172-7668583

Finanzen

Eberhard Staudt
Am Bildstock 2
69181 Leimen
finanzen@tc-gauangelloch.de
06226-991717

Jugend

N.N.
jugend@tc-gauangelloch.de

Sport

Philipp Wolf
sport@tc-gauangelloch.de

Öffentlichkeitsarbeit

Meike Kania (Veranstaltungen)
N.N. (Pressewart)
PR@tc-gauangelloch.de

Anlagenverwaltung

Lukas Gutenkunst
Michael Weidemann
anlage@tc-gauangelloch.de

Chronik

Als in den siebziger Jahren die Tennisbegeisterung in Deutschland zunahm und der weiße Sport nicht mehr ausschließlich den Reichen vorbehalten war, kam man auch in Gauangelloch auf die Idee, eine Tennisabteilung zu gründen.

Am 26. November 1976 kam es, nachdem schon einige vorbereitende Sitzungen stattgefunden hatten, zur Gründung einer Tennisabteillung innerhalb des TSV. Als Abteilungsleiter wurde H.C. Pauli gewählt. Ihm zur Seite standen als Stellvertreter D. Stendel, als Schriftführerin Ch. Glassen, als  Kassier J. Schwemmler, als Sportwart J. Maier und als Beisitzer H. Glassen und Th. Walcher.

Bei dieser Gründungsversammlung wurde folgender Beschluss gefasst: 

„Der TSV und seine Tennisabteilung bitten die Gemeindebehörde ernsthaft bis zum Frühjahr 1977 geeignetes Gelände für Tennisplätze zur Verfügung zu stellen.“

In der Folgezeit wurden Anträge an den Badischen Sportbund gestellt, viele Gespräche geführt und Pläne gezeichnet. Genützt hat alles nichts; das Vorhaben konnte nicht realisiert werden, da letztendlich kein Gelände zur Verfügung gestellt werden konnte.

Erst im Jahr 1983 war es soweit: Der Tennisverein Rot-Weiß wurde von folgenden Damen und Herren gegründet: 

Christel Glassen, Marlies & Klaus Oesterle, Jürgen Maier, Ewald Spitz, Dieter Stendel, Bernd Geiger, Christian Abbühl, Siegfrid Schwall, Walter Gegenheimer, Helmut Haas, Roland Schrumpf.

Ein vorläufiger Vorstand wurde einstimmig gewählt:

1. Vorsitzender: Klaus Oesterle

stellv. Vorsitzender: Jürgen Maier

Schriftführerin: Christel Glassen

Schatzmeister: Walter Gegenheimer

Sport- und Jugendwart: Ewald Spitz

Pressewart: Dieter Stendel

Mit Eintragung im Vereinsregister am 12.9.1983 am Amtsgericht Mannheim wurde auch die Satzung mit Datum vom 16.6.1983 eingereicht. Es ist daher davon auszugehen, dass wir als offiziellen Geburtstag den 16. Juni 1983 annehmen können.

Noch im gleichen Jahr traten 58 Mitglieder in den Verein ein – damals noch mit Aufnahmegebühren. Sofort begannen die Verhandlungen mit der Stadt wegen des Geländes und mit verschiedenen Firmen bezüglich der Erstellung der Plätze. Am Ende des Jahres wurde die jetzige Fläche von einem Trupp der amerikanischen Streitkräfte in Heidelberg planiert, sodass sofort nach der Genehmigung des Bauantrages mit dem Bau von vier Tennisplätzen begonnen werden konnte.

Bereits am 31. Mai 1984 wurden die Tennisplätze mit dem Spiel zwischen Bürgermeister Herbert Ehrbar und unserem Vorstand Claus Oesterle offfiziell eröffnet. Viele erwartungsvolle Mitglieder strömten zu den Plätzen, denn lange genug hatte man auf die Gelegenheit zum Tennisspielen warten müssen. Am Ende des Jahres war die Mitgliederzahl auf 192 gestiegen. Dieser positive Trend sollte so noch einige Jahre weitergehen.

Da der Verein bereits für das nächste Jahr eine Damen- und eine Herrenmannschaft für die Medenrunde gemeldet hatte, war es dringend notwendig für eine Umkleide und für Duschmöglichkeiten zu sorgen. Im April 1985 wurde ein provisorisches Clubhaus, das uns von der Stadt zur Verfügung gestellt worden war, auf unserem Gelände aufgestellt. Dass wir mit diesem Provisorium fast 10 Jahre lang auskommen mussten, hat zu diesem Zeitpunkt noch niemand geahnt. Allerdings muss man sagen, dass wir in unserer Clubhütte – ein Haus war es nun wirklich nicht – viele schöne, unterhaltsame und vor allem auch feuchtfröhliche Stunden zusammen verbracht haben.

Am 7. Juli 1985 konnten wir zwei weitere Tennisplätze einweihen. Dies war auch notwendig, da die Mitgliederzahlen ständig nach oben gingen. Manchmal spielten sich dramatische Szenen vor dem Belegungsplan ab. Wer war der Schnellste und konnte noch hastig einen freien Platz ergattern? Es kam nicht selten vor, dass man mindestens eine Stunde warten musste.

Dass der Tennisverein und seine Mitglieder auch ordentlich feiern können, zeigten wir 1985 bei der Kerwe. Initiiert und tatkräftig unterstützt von Sigi Schwall hatte der TCG zum ersten Mal einen Stand in der alten Scheune in der Hauptstraße. Dort war drei Tage lang mächtig was los – und das sollte auch in den nächsten Jahren so bleiben, auch wenn sich der Standort mehrfach änderte.

1986 im Januar fand unser erster Winterball in Sandhausen statt. Wir hatten keine Kosten und Mühen gescheut und einen absoluten Knaller eingeplant: Joy Fleming, damals in unserer Gegend sehr bekannt und populär, trat als Stargast auf. Die Stimmung im Saal war grandios.

Auch sportlich ging es bergauf. Unsere Damen- und Herrenmannschaften eilten von Sieg zu Sieg und konnten mehrere Aufstiege feiern. Damit noch mehr sportlich aktive Tennisspieler zum Einsatz kommen konnten, wurde 1987 eine 2. Damen- und Herrenmannschaft gegründet. Der Winterball fand in diesem Jahr in Wiesloch mit der Chains-Family statt.

Damit auch die Beziehungen zu unseren Vereinen in der unmittelbaren Umgebung gepflegt werden, führten wir mit dem Tennisclub St. Ilgen eine Freundschaftsbegegnung durch. Diese Veranstaltung sollte nicht die letzte sein, sodass es mit den Jahren zu einem regen Austausch zwischen den beiden Tennisvereinen kam. Immer wieder traf man sich, mal in St. Ilgen, mal in Gauangelloch. Letztendlich waren diese Begegnungen auch der Grundstein für die später daraus resultierenden Stadtmeisterschaften (1996 – 1998), an denen dann auch noch die Tennisfreunde von Blau-Weiß Leimen teilnahmen.

1988 dachte der Vorstand erstmalig ernsthaft über den Bau eines Clubhauses nach. Pläne und Kostenvoranschläge wurden erstellt, realisiert werden konnte das Vorhaben damals noch nicht. Im gleichen Jahr kam es zu einer Umstruktierung im Vorstand: Helmut Haas übernahm als 1. Vorsitzender die Führung. Im gleichen Jahr erlebten wir eine böse Überraschung auf unserer Anlage. Ein Unwetter fegte über Gauanglloch hinweg und sorgte dafür, dass drei Plätze mit Lehm überzogen wurden. Da dies unmittelbar vor der Medenrunde passierte, war schneller und tatkräftiger Einsatz gefordert.

1989 bzw. 1990 konnten erstmalig Jugend- und Juniorenmannschaften gemeldet werden. Nicht nur auf sportlichem Gebiet tat man einiges für die Jüngsten im Verein, sondern auch sonst ließ man sich einiges einfallen: Nikolausfeiern, Nacht- und Schneewanderungen und Bratapfelessen, um nur ein paar Aktivitäten zu nennen.

1990 wurde im hinteren Bereich unserer Platzanlage eine Ballwand erstellt, die jedoch nicht das Interesse fand, das man sich erhofft hatte. Leider musste der Verein auch einen weiteren Unwetterschaden verkraften. Heftige Sturmböen hatten die Zaunanlage ruiniert und ein größeres Loch in der Haushaltskasse hinterlassen. Aber auch davon ließen sich Vorstand und Mitglieder nicht unterkriegen.

Die Herbst- bzw. Winterbälle wurden in der Zwischenzeit durch ein Sommernachtsfest auf der TCG-Anlage ergänzt. Mit der Zeit erfreute sich die letztgenannte Veranstaltung so großer Beliebtheit, dass man auf die Herbstbälle ganz verzichtete.

1991 meldeten wir eine Jungseniorenmannschaft – diese Bezeichnung gibt es heute gar nicht mehr. 1992 wurde in einer Satzungsänderung eine neue Vorstandskonzeption beschlossen.

Nachdem das Thema Clubhausbau mehrere Jahre auf Eis gelegen war, wurde 1993 ein neuer Versuch gestartet. In Anwesenheit von 154 Mitgliedern und weiteren Gästen erfolgte der Spatenstich für das neue Clubheim. Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt noch kein konkretes Angebot einer Baufirma, die das geplante Ziel in die Tat umsetzen wollte. Die Baugenehmigung von Seiten der Stadt dagegen lag bereits vor. In Verbindung mit dem offiziellen Spatenstich feierte man gleichzeitig das Jubiläum des Vereins, dessen Gründung auf den Tag genau vor 10 Jahren stattgefunden hatte. Bruno Sauerzapf überbrachte die Glückwünsche des Oberbürgermeisters und bescheinigte unserem Verein eine vorbildliche Arbeit und wies darauf hin, dass im TCG noch kein nachlassendes Engagement zu beobachten sei.        

1994 wurde Gisela Spitz zur 1. Vorsitzenden gewählt und es kam endlich zu einem Abschluss mit einer Baufirma. Am 15.9.1994 begannen wir mit dem Bau des Clubhauses. Fast alles – abgesehen von einem Wasserrohrschaden – lief planmäßig, sodass am 7. Juli 1995 das Clubhaus feierlich eingeweiht werden konnte. Der erste Bürgermeister Bruno Sauerzapf, Herr Wörner als Vertreter des Tennisbezirks Rhein – Neckar – Odenwald als auch die Vereinsvertreter aus Gauangelloch überbrachten ihre Glückwünsche zu dem gelungenen Bau. Das Clubhaus stand nun endlich und bot mit seinen Räumlichkeiten neue Möglichkeiten für gesellige Veranstaltungen. Spargelfest und Martinsgansessen wurden zum festen Bestandteil des Jahresplanes und viele spontane Feiern wurden realisiert.

Im Jahr 1995 erreichte unser Verein mit 365 Mitgliedern seinen höchsten Stand. Von diesen Zahlen können wir heute nur noch träumen. Der allgemeine Rückgang des Interesses am Tennis verschonte auch unseren Verein in den kommenden Jahren nicht. Der Vorstand war nun gefordert und musste sich etwas einfallen lassen.

1997 führte man zum ersten Mal den Schnuppertag, später Tag der offenen Tür ein, der sich auch prompt als probates Mittel für die Mitgliedergewinnung erwies. Auch sonst versuchte der Vorstand immer wieder neue Wege zu gehen, sowohl im sportlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich. Ich denke dabei an zusätzliche Aktivitäten wie den Bayerischen Tag oder das Fitness-Training über Winter. Es lag dem Vorstand auch besonders am Herzen, die nichtmannschaftsspielenden Mitglieder stärker in das Clubleben einzubeziehen. Die Angebote wie Stammtisch oder regelmäßige Spieltreffs wurden leider nicht so angenommen, wie sich das die Vorsstandschaft erwünscht hatte. Erst mit dem Breitentraining für Erwachsene hatte man offensichtlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Eine Reihe von Nichtmannschaftsspieler und -spielerinnen nutzen hierbei die Möglichkeit, ihre Grundschläge zu verbessern und neue Spielpartner kennenzulernen. Die nächsten Jahre verliefen ruhig: Es wurde eine Damen 40-Mannschaft gebildet, ebenso ein Herren 40- und eine Herren 50-Mannschaft, später sogar eine 2. Herren 50.

1998 kam es zu einer engeren Zusammenarbeit mit den umliegenden Tennisvereinen, was in einem gemeinsamen Ball mündete. Die Tennis – Kurpfalz – Gala in der Zementwerkhalle in Leimen wurde von den Tennisvereinen aus Sandhausen, St. Ilgen, Leimen und uns veranstaltet. Die Verantwortlichen hatten sich zwar einen größeren Zuspruch erhofft, aber trotzdem war es ein gelungenes Fest, leider auch ein einmaliges. Im Jahre 1999 wäre unser Verein wieder Ausrichter für die Stadtmeisterschaften im Tennis gewesen. Diese kamen jedoch mangels Teilnehmer nicht zustande. Das Jahr 2001 war leider überschschattet von dem nunmehr dritten Sturmschaden unserer Vereinsgeschichte.
 
Der Höhepunkt im Jahr 2003 war zweifelsohne das Sommerfest anlässlich des 20-jährigen Bestehens unseres Clubs. Die Erwartungen bezüglich der Resonanz auf unsere Einladungen wurden bei weitem übertroffen. Mehr als 100 Mitglieder und Freunde feierten bei herrlichem Sommerwetter ein rundum gelungenes Fest.
 

Für einen modern geführten Verein ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, im Internet präsent zu sein. Unsere Homepage, die ständig überarbeitet und aktualisiert wird, erfreut sich großer Beliebtheit und ist immer auf dem neuesten Stand. Viele Mitglieder werden sich gerne an das Jahr 2006 mit der Fußball – WM in Deutschland erinnern. Bei allen Spielen der deutschen Mannschaft war in unserem Clubhaus die Hölle los. In Deutschland-Trikots, mit der Deutschlandfahne in der Hand oder wo sie sonst noch Platz fand, traf man sich in unserem Clubraum und dank der großzügigen Fernsehspende von E. Staudt war man sprichtwörtlich mittendrin statt nur dabei.

Im Jahre 2010 konnten wir mit der Verpflichtung eines Vereistrainers wieder neues Leben in den Club bringen. Mit der Kooperation Schule und Verein konnten wieder neue Mitglieder gewonnen werden. Leider konnten wir dieses Zwischenhoch nicht stabilisieren, sodass wir neben vielen Mitgliedern auch im Jahre 2017 den Vereinstrainer wieder ziehen lassen mussten.

Nach über 20 Jahren Vorstandschaft übergab Gisela Spitz aus eigenem Wunsch die Vereinsführung ab. Axel Wiedey und Tino Schiffer wurden als neues Vorstands-Duo gewonnen und schließlich bei der Mitgliederversammlung im Jahre 2019 einstimmig gewählt. Als erste Amtshandlung wurde Gisela Spitz erstes Ehrenmitglied des TC Rot-Weiß Gauangelloch e.V. ernannt. Mit frischem Wind versuchen die beiden nun wieder neues Leben in den mittleweile auf 98 Mitgliedern geschrumpften Tennisclub zu bringen. Neben der 1€ Aktion für Neumitglieder und dem betreuten Spiel mit Hans und Horst steigen die Zahlen bei den Neumitgliedern wieder an. Im Spätsommer konnte zusätzlich bei einer größeren Aktion eine größere Freifläche neben dem Clubhaus geschaffen werden, die es nun einer neuen Nutzung zuzuführen gilt.

Das Jahr 2020 ist geprägt durch das allgegenwärtige Corona-Virus, dass insbesondere von Februar bis Anfang Mai das öffentliche Leben teilweise völlig zum Stillstand gebracht hat. Auch unser Verein musste darauf reagieren. Trotz der vielen Regelungen und Einschränkungen konnten wir den Spielbetrieb Mitte Mai unter den geltenden Hygieneauflagen des Landes Baden-Württemberg wieder aufnehmen. Leider fällt unter das Veranstaltungsverbot neben der Weinprobe, geselligen Abende im Clubhaus auch die Gauangellocher Kerwe, die im Jahr 2020 leider ausfällt und somit auch finanziell den Club vor Herausforderungen stellen wird. Erfreulich ist zu vermelden, dass wir erstmals seit Jahren wieder den Vorstand vollständig besetzt haben und der Verein auch durch die Wiederbelebung der Kooperation Schule & Verein weiter wächst (31.12.2020: 119 Mitglieder).

Für das Jahr 2021 sind wir erstmals wieder seit langem in der Lage die Plätze professionell aufbereiten zu lassen. Mit der Firma Nohe hat der Vorstand nach der Mitgliederversammlung im Oktober 2020 einen entsprechenden 5-Jahres Vertrag abgeschlossen. Mit der einhergehenden Entlastung insbesondere der Mannschaften erhoffen wir uns neben der verbesserten Qualität und Langlebigkeit der Plätze auch die Möglichkeit neue Einnahmequellen zu generieren (z.B. LK Turniere, Nutzung der Plätze durch Tennis-Schulen). Seit langem wurde in der gleichen Sitzung auch eine moderate Anpassung der Mitgliedsbeiträge nach mehr als 10 Jahren beschlossen. Mit dieser Anpassung orientieren wir uns an den umliegenden Vereinen und legen weiter unseren Fokus auf den Nachwuchs. Kinder bis 12 Jahre spielen bei uns für nur 1€ Tennis! Mit diesen Änderungen sind wir zuversichtlich den Verein weiter fit zu machen für die kommenden Jahrzehnte!